Wir starteten heute im Canyon mit dem Desert View. Menschenmassen drängelten sich an die Absperrung um noch einen herrlichen Blick auf die untergehende Sonne zu erhaschen…(wie wir…). Es war einfach atemberaubend. Man kann eigentlich gar nicht alles sehen. Beeindruckend sind die Ausmasse: Kante zu Kante ist der Canyon ca. 20 km breit und 1,6 km tief. Der Colorado River ist so weit unten, dass man ihn nur als Rinnsal sieht, dabei ist er aber 100 Meter breit und an der tiefsten Stelle 40 Meter tief….man kann alle möglichen Figuren und Skulpturen in den Wänden entdecken, da kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Es ändert sich eh je nach Lichteinfall.

Danach gings weiter zum Navajo Point – wieder eine total andere Ansicht. Mit Charlys Objektiv konnte man natürlich genau alles angucken und herzoomen – vor allem den Flusslauf mit den Stromschnellen, welche wirklich reissend und gefährlich sind.

Von da sind wir weiter zu dem Lipan Point.

Später sind wir noch zum Moran Point….

….wir waren nicht mehr aufnahmefähig und beschlossen erst mal zum Hotel zu fahren, einzuchecken und endlich was richtiges zu essen!

Heute morgen, mit einem deftigen Frühstück gestärkt, starteten wir durch am Grand View


Und weiter zum Yaki Point


Am Mather Point suchten wir erst mal auf dem riesigen Gelände einen Parkplatz, was bei dem Ansturm der Nationalitäten und der mächtigen Amiautos etwas dauerte….wir wollten eigenlich zum Hermits Rest laufen, aber die guten 30 Grad liessen die Vernunft siegen, die 10 km doch mit dem Bus zu fahren…na ja..wir sind dann doch früher ausgestiegen und ca 5 km zu Fuss weiter am Mohave Point über die Grate Mohave Wall entlang der Hermit Road, allerdings nicht auf dem bequemen Teerweg, sondern auf dem Trampelpfad entlang den Klippen, was teils recht waghalsig war, wenn man bedenkt, dass manchmal nur 20 cm zum 1 km tiefen Abgrund waren. Aber es war ein einmaliges Erlebnis mit einem unbezahlbarem Ausblick.
Die absolut grandioseste Aussicht mit viel Blick auf den Fluss hatten wir am Pima Point – unschlagbar.
Hier gings ca. 3 km entlang der Kante, bis der Weg verschwunden war. Die restlichen 500 Meter legten wir auf dem Teerweg zurück bis zum Hermits Rest. Das ist der westlichste Punkt, den man zu Fuss erreichen kann.



Hier legten wir dann eine kurze Rast ein, ich fand endlich die Restrooms, machten wieder viele Bilder und tranken Kaffee und eiskalte Cola. Zurück gings dann erschöpft, aber glücklich zurück zum Parklatz mit dem Bus.
