Frühstück bei Dennis, dann ab zu den Navajos, die das Monument Valley verwalten. Navajo heute: dick, unbeweglich, arbeitsscheu – war vor 20 Jahren auch schon so.
Am Valley angekommen, erst mal 25$ Eintritt bezahlt – für was eigentlich?
Also, Karte zur Hand und los gehts … hier gehts wohl rechts rein – oha, ein Loch, dort ein Fels, wie? Das soll der Roundtrail sein – doch, die anderen fahren hier auch.
Also gut, weiter, über 30 cm tiefe Löcher und Felsen die mehr als 10 cm aus der Strasse rausschauen. Steil den Berg runter, ich seh den Weg nicht mehr, woup, das war ein Loch, woup, schon wied.., woup, puhh, da ist der Weg, scharf rechts, dort gleich wieder links, ups, da kommt einer den Berg rauf – schnell auswei- woup – chen. Pffffff…. unten. Hier erst mal stop, durchschnaufen, Auto lebt noch, Bild machen

Gut, weiter gehts. Hier Foto da ein Foto, Löcher, Felsen überall. Der Dicke mit der 1cm dicken Brille am Eingang sagte, der Roundtrail dauert etwa 2 Stunden???
Kann nicht sein – dann wäre das Auto hinüber, und schliesslich kommen uns ja auch noch welche entgegen, die habens also auch überlebt!
Also weiter, dort ist eine Verzweigung, da müssen wir links, dort wieder ein Fels – Elefant – wo? Aja, viel Phantasie…, dort der Regengott, ok, ist mächtig Fels.
Man gewöhnt sich an den Weg, das Auto macht geduldig mit. Dort wieder ein Platz zum stoppen, Bild machen!

Weiter geht, ssssrrrrrr, auwei, was war das? Sand – gerade noch so durch den 20 cm tiefen Pulver-Sand durch geschlittert.
Das nenn ich mal Adventure-Tour! Aber gut, langsam wirds anstengend, das Auto soll ja noch ein paar hundert Meilen halten. Wieder einen Platz gefunden, Noch ein Bild..

Wo gehts hier wieder raus???
Da wieder ein Abzweig, ich denke ich fahr rechts, Marion sagt links, ok ich fahr links, der Weg ist besser, da vorn fährt ein Tourwagen, hinterher. Zum Glück sind wir selber gefahren, die sehen ja alle aus, als wären sie in Sand getaucht. Da noch ein Tourwagen, Mist, der erste hält hier an, umd der andere fährt wie die Sau. Dem komm ich nicht hinterher, zudem es dem Fahrer anscheinend wurst ist, ob da ein Loch oder Felsen ist, einfach durch, fertig. Versuch ich auch, geht aber nicht, Auto sitzt immer wieder mal auf. Also doch langsam weiter. Da vorn kommt wieder eine Sanddüne voll im Bergauf, schnell drüber… ssssrrrrrrrrrrr rrrrrr rrrr…
Wir stecken fest – voll im Sand eingebuddelt, um uns herum nur noch eine Staubwolke – cool jetzt sieht uns keiner mehr. Jetzt weiß ich auch, warum da vorher eine unten stand und mich einfach vorbeifahren ließ.
So, Rückwärtsgang und vorsichtig aus dem Sandloch wieder den Berg runter, andere Wegseite, wieder vorwärts, schneller, noch schneller, durch, super, festen Fels unterm Reifen, Navi sagt noch 4 km bis wir raus sind. Ok, unser Trip hat nur 1 1/2 Stunden gedauert, haben irgendwas Fotografiert, und waren froh, wieder heil am Ausgang anzukommen. Kurz vor Ende, winkt uns einer, frägt der doch glatt, ob man die Tour mit dem normalen Auto fahren kann, ich grinse und sage, hey, schaut meiner kaputt aus? Muss lachen und fahr weiter. Das wird wohl sein gröstes Abenteuer werden – kann ich ihm doch nicht vermiesen…..
Also, Ende – wir sind heil rausgekommen und fahren weiter zum Grand Canyon.